In Sitzungen des Haupt- und Finanzausschusses und der Gemeindevertretung befassten sich die Kalbacher Kommunalpolitiker mit dem Antrag des SV Mittelkalbach vom 26.07.2018, den örtlichen Sportplatz grundhaft zu sanieren.

Die in der Dorfmitte neben der Grundschule gelegene und auch von ihr für den Schulsport genutzte Anlage war 1966 nach dreijähriger Bauzeit unter der Regie des damaligen Bürgermeisters Eduard Möller errichtet worden. Von 1988 bis 1990 wurde das Hauptspielfeld grundhaft saniert.

Nach nun fast weiteren 30 Jahren hat sich der Zustand des Platzes und der Außenanlagen derart verschlechtert, dass der SV Mittelkalbach im Juli 2018 einen Antrag an die Gemeinde Kalbach richtete, erneut eine grundhafte Sanierung des Hauptspielfeldes und der Nebenanlagen vorzunehmen. Diese sollte 2020 zum 100jährigen Bestehen des Vereins abgeschlossen sein.

In der Sitzung der Gemeindevertretung am 18.12.2018 wurde beschlossen, dem SV Mittelkalbach 20 % der der voraussichtlichen Kosten (rd. 230.000 €), nämlich 45.200 € zur Verfügung zu stellen. Der Entscheidung lagen zwei unterschiedliche Angebote zweier Fachfirmen zugrunde.

Auf Anregung des SV Mittelkalbach wird nunmehr ein zwischen Verein und Verwaltung abgestimmtes Leistungsverzeichnis erstellt, das die einheitliche Grundlage für mehrere einzuholende Angebote sein soll.

Problematisch für den Verein ist jedoch die Ausgangslage, sich zu 1/3 an den Kosten, die voraussichtlich rd. 280.000 € betragen werden, zu beteiligen. Da die Anlage im Eigentum der Gemeinde stehe und auch von der Schule genutzt werde, könne eine so hohe Kostenbeteiligung dem Verein nicht zugemutet, geschweige von ihm gestemmt werden, so der Vorsitzende Dirk Weiser.

Am 18.09.2019 fand zwischen Vorstandsmitgliedern des SV Mittelkalbach und Mitgliedern der CDU-Fraktion ein Treffen auf dem Sportgelände des SV statt, bei dem die anstehende Problematik erörtert wurde.

Der Vorsitzende des SV machte dabei deutlich, dass der Anteil der vom Verein zu erbringenden Eigenleistung relativ gering sei, wie vom Vertreter einer beratenden Fachfirma erklärt worden sei. Auch könne der Verein keinen größeren fünfstelligen Betrag aufbringen.

Man wolle nicht besser behandelt werden als andere Vereine, aber auch nicht schlechter.

Die CDU-Vertreter konnten sich ein Bild vom Zustand der Gesamtanlage und des Hauptspielfeldes machen. Stefan Burkard sagte den Vereinsvertretern die Unterstützung der Fraktion bei der Realisierung des Vorhabens zu

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